Die alte Karte von Finnland zeigt die Entwicklung Finnlands. Diese historische Karte von Finnland ermöglicht es Ihnen, in die Vergangenheit und in die Geschichte Finnlands in Nordeuropa zu reisen. Die alte Landkarte von Finnland ist im PDF-Format herunterladbar, druckbar und kostenlos.

Um 5300 v. Chr. gab es in Finnland - wahrscheinlich - Töpferwaren. Die frühesten Proben gehören zu den Kammkeramik-Kulturen, die für ihre ausgeprägten Dekorationsmuster bekannt sind. Dies markiert den Beginn des Neolithikums im östlichen Finnland, auch wenn der Lebensunterhalt noch auf Jagd und Fischfang beruhte. Während des 5. Jahrtausends v. Chr. gab es in Finnland und Nordosteuropa ausgedehnte Austauschnetzwerke, wie Sie auf der Karte des alten Finnland sehen können. So fanden beispielsweise Feuerstein aus Skandinavien und dem Valdai-Gebirge, Bernstein aus Skandinavien und dem Baltikum sowie Schiefer aus Skandinavien und dem Onegasee ihren Weg in die heutigen archäologischen Stätten und Ausgrabungsstätten Finnlands, und Asbest und Speckstein, z. B. aus dem Gebiet von Saimaa, verbreiteten sich über Finnland hinaus. Vor allem in Ostfinnland, z. B. in Astuvansalmi, wurden Felsmalereien gefunden, die offenbar mit schamanistischen und totemistischen Glaubenssystemen zusammenhängen. Ab 3200 v. Chr. siedelten sich entweder Einwanderer oder ein starker kultureller Einfluss aus dem Süden des Finnischen Meerbusens im Südwesten Finnlands an. Diese Kultur war Teil der europäischen Streitaxtkulturen, die oft mit der Bewegung der indoeuropäischen Sprecher in Verbindung gebracht wurden.

Die Bronzezeit begann einige Zeit nach 1500 v. Chr.. Die Küstenregionen des alten Finnlands waren Teil der nordischen Bronzekultur, während die Einflüsse in den Binnenregionen von den bronzeverarbeitenden Kulturen Nord- und Ostrusslands ausgingen, wie die Karte des alten Finnlands zeigt. Die Frage nach den zeitlichen Abläufen der Entwicklung und Verbreitung der heutigen Sprachen ist umstritten, und immer wieder werden neue Theorien aufgestellt, die ältere Annahmen in Frage stellen. Nach der in letzter Zeit am weitesten verbreiteten Annahme wurden die finno-ugrischen (oder uralischen) Sprachen in Finnland und den angrenzenden Gebieten erstmals während der (typischen) kammischen Periode, spätestens um 4000 v. Chr., gesprochen. Im Laufe des 2. Jahrtausends v. Chr. entwickelten sie sich - möglicherweise unter indoeuropäischem (wahrscheinlich baltischem) Einfluss - zu proto-samischen (Binnenland) und proto-(baltischen)-finnischen Sprachen (Küste). Diese Theorie wird jedoch von den vergleichenden Sprachwissenschaftlern zunehmend in Frage gestellt. Stattdessen wird angenommen, dass die finno-ugrischen Sprachen erst später, vielleicht erst in der Eisenzeit, nach Finnland kamen. Man nimmt an, dass sich die finnische Sprache während der Eisenzeit ab dem 1. Jahrhundert nach Christus zu differenzieren begann.

Der Kontakt zwischen Schweden und dem heutigen Finnland war schon in vorchristlicher Zeit beträchtlich - die Wikinger waren den Finnen aufgrund ihrer Beteiligung am Handel und an Plünderungen bekannt. Es gibt allgemein anerkannte Beweise für die Besiedlung des finnischen Festlandes durch die Wikinger, wie sie in der Karte des alten Finnlands verzeichnet sind. Die Åland-Inseln waren während der Wikingerzeit wahrscheinlich von Schweden besiedelt. Einige Gelehrte behaupten jedoch, dass die Inselgruppe im 11. Jahrhundert verlassen wurde. Den archäologischen Funden zufolge fasste das Christentum im alten Finnland im 11. Den wenigen erhaltenen schriftlichen Dokumenten zufolge befand sich die Kirche in Finnland im 12. Jahrhundert noch in ihrer frühen Entwicklung. Spätere mittelalterliche Legenden beschreiben schwedische Versuche, Finnland um die Mitte der 1150er Jahre zu erobern und zu christianisieren. Im frühen 13. Jahrhundert wurde Bischof Thomas der erste Bischof Finnlands. Es gab mehrere weltliche Mächte, die die Finnen unter ihre Herrschaft bringen wollten. Dazu gehörten Schweden, Dänemark, die Republik Nowgorod in Nordwestrussland und wahrscheinlich auch die deutschen Kreuzritterorden. Die Finnen hatten ihre eigenen Häuptlinge, aber höchstwahrscheinlich keine zentrale Autorität.